KON-MED begrüßt den 13. Jahrestag der Revolution von Rojava

Heute jährt sich die Revolution von Rojava zum 13. Mal. Sie ist ein Hoffnungsschimmer für alle Völker und Religionsgemeinschaften in der Region – nicht nur für die Kurdinnen und Kurden. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Angriffe auf die Drusen im Süden Syriens wird die Notwendigkeit eines demokratischen, föderalen Syriens deutlich, in dem sich alle Gemeinschaften dezentral selbst verwalten können.

Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien zeigt seit nunmehr 13 Jahren, wie ein freies und demokratisches Gesellschaftsmodell im Mittleren Osten aussehen kann – trotz Angriffen des IS, der Türkei und anderer dschihadistischer Gruppen. Dieses Modell ist eine Inspiration für alle Völker der Region. Wir sind fest davon überzeugt, dass es Frieden in die von Konflikten zerrissene Region bringen kann.

Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien muss deshalb international anerkannt und vor den Angriffen interner wie externer Akteure geschützt werden. Tausende Menschen aus der Region haben im Kampf gegen den IS auch für unsere Sicherheit in Europa ihr Leben gelassen. Das dürfen wir nicht vergessen!

Anlässlich des Jahrestages der Revolution erklärt unsere Ko-Vorsitzende Rûken Akça: „In Rojava ist etwas Einmaliges aufgebaut worden. Inmitten eines Bürgerkriegs haben die Menschen ein Modell geschaffen, das weltweit Hoffnung gibt. Aber vor allem ist Rojava eine Revolution der Frauen. Die Errungenschaften der Frauen von Rojava geben uns in unserem Kampf hier wie dort Kraft. Wir verneigen uns heute vor den Menschen, die mit ihrem Leben diese Revolution möglich gemacht und verteidigt haben.“

KON-MED, Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland e.V.

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